Eigentlich war heute Weiterfahrt angesagt. Aber zum einen war direkt in Sichtweise des WOMO Platzes ein Markt aufgebaut (was für Marlies) und nach unserm morgendlichen Spaziergang mit Benji stand fest, wir bleiben noch einen Tag. Danach WOMO versorgt (Abwasser und Frischwasser sowie Toilette wieder frisch gemacht)  Fahrräder raus und los ging es 12 Km nach Sete. Kilometerweiter und super ausgebauter  Radweg entlang dem Strand.  Sonne und blauer Himmel pur.  Lange nicht so eine tolle Radtour gemacht obwohl rund um das Steinhuder Meer auch toll war. Aber eben nicht der sonnige Süden mit fantastischen Stränden die uns so gar nicht bekannt waren. Am Abend Muscheln gegessen. Faziz, es war ein toller Tag..

Nach einem tollen Morgenspaziergang bei mehr oder weniger dichten Nebel haben wir uns bei 9 ° um 10:30 Uhr auf den Weg gemacht. In diesem Jahr ist geplant mal abseits der Mautgebühren , zumindest zum Teil, zu fahren was uns bis dato gut gelungen ist. Bis hinter Lyon haben wir es nun ohne Kosten geschafft. Ab hier ging es aber auf dem Mautweg weiter bis Montpellier wo wir uns einen WOMO Platz ausgesucht hatten. Tja, nur der war rappel voll. Weiter ging es zum Zweiten, auch voll  und dann über Sete bis Marseillan. Hier hat es dann geklappt. Wir hatten auf der Fahrt Höchsttemperaturen bis zu 24°. Hier in Mareillan waren es am Abend noch 20 °. Super. Also morgen geht es wohl weiter mal schaun bis wohin. Nachfolgend noch ein Paar Bilder im Nebel beim Morgenspaziergang.

Wir sind wieder unterwegs. Um 9:30 Uhr ging es los. Die Fahrt lief ohne Probleme und nach ca. 700 Km haben wir den Ort Dole zur Zwischenübernachtung erreicht. Bis dahin war uns Dole völlig unbekannt und ein Zufallstreffer aus der Promobil App. Nun stehen wir auf einen großen WOMO Platz direkt am Dome und wie es scheint einer wirklich tollen Altstadt mit imposanten Dom und kleinen gemütlichen Restaurants.  Wir werden auf einer unserer nächsten Reisen diesen Ort nochmals zur Besichtigung mit entsprechender Zeit einplanen. Übrigens ist der Stellplatz zu dieser Jahreszeit sogar kostenlos. 

In den letzten Tagen ist viel reise technisch passiert.  Wir sind über mehrere Zwischenstationen nun am Gardasee gelandet. Geplant war auch ein Besuch von Venedig aber aufgrund der hohen Temperaturen von bis zu 39° haben wir dies dann doch gelassen und für eine andere Jahreszeit aufgespart. Unsere letzte Etappe von Fermo, wo wir einen WOMO Stellplatz direkt am Meer besucht haben, sind wir bei 39° am Gardasee gelandet. Wir hatten eigentlich gehofft das es hier etwas kühler sein würde aber dem  war nicht so. Im Gegenteil es ist hier eigentlich unerträglich heiß und schwül. Wir stehen auch auf einen Campingplatz den wir in seiner Art  und Größe nicht mögen. Für Familienurlauber sicher ok aber wenn man wie wir sehr individuelle Plätze ohne Massentourismus gewöhnt bzw. kennengelernt hat, ist hat man dann so seine Problem mit diesen Plätzen. Dies zeigt sich auch in unserer Rubrik WOMO-Plätze auf welcher wir viele Plätze beschrieben haben die wir in der Hauptsaison niemals anfahren würden.  

Aufgrund unserer technischen Probleme sowie der Hitze, Platzverhältnisse haben wir uns entschlossen schon am Freitag zu Hause zu sein. Am Montag geht das WOMO auch schon in die Werkstatt um dann eine Woche später mit Marlies, Benji, Anja unsere Tochter und den Enkeln auf die Reise zur Ostsee (Scharbeutz) . Ein langer Trip geht somit zu Ende. Werde noch ein Fazit ziehen.

Bis denne.... Glück auf ......

Frank, Marlies & Benji

In den letzten Tagen ist viel passiert. Nach Abreise aus Alexantropoulis Richtung Albanien haben wir einen spontanen Entschluss zum weiteren Reiseverlauf getroffen. Aufgrund unserer technischen Probleme und dem relativen autark sein haben wir uns entschlossen unsere Reiseroute zu ändern und von Igomenitsa nach Bari Italien überzusetzen. Eine kurzes Stöbern übers Handy im Internet, kurze Rast auf einem Parkplatz, Laptop angeschmissen und schon war die Fähre gebucht. Irgendwie hatten wir auch Bock auf Italien. Bari liegt ja ziemlich weit unten Richtung der Stiefelhacke und auch diese gegen wollten wir immer schon mal ansteuern. Die Fähre ging um 0:30 Uhr los, mit einer Reisezeit von rund 9 Stunden, Ankunft 9:30 Uhr Ortszeit. Camping on Bord. Also inkl.  der benötigten 230 Volt Stromversorgung. Die Überfahrt war problemlos und für uns in dieser Form das erste Mal und ein kleines Erlebnis. Nach Ankunft in Bari machten wir uns auf die Suche nach einer Werkstatt um ggf. neue Bordbatterien zu kaufen. Fehlanzeige, bei Fiat konnte man uns kurzfristig nicht helfen und irgendwie hatten wir auch keine Lust auf eine weitere Suche. Mit einer 230 Volt Versorgung klappt es ja weitestgehend. Somit sind wir in Richtung Manfredonia zum CP  Lido Salpi gefahren. Schöner Platz mit einem wirklich tollen Strand, leider etwa noch 10 Km von Manfredonia entfernt. Heute war Ruhetag und morgen geht es nach Viesta weiter.

Bis denne....Glück auf...

die Therrys

Frank, Marlies & Benji

Unsere Rückfahrt über den geplanten Zeitraum von 4 Wochen hat leider aufgrund eines technischen Problems eine jähe Unterbrechung gefunden. Warum wieso weswegen muss noch analysiert werden aber jedenfalls hat unsere Laderegelung unserer 12 V Versorgung einen massiven Totalausfall erfahren. Dies hat zur Folge das in unserem WOMO alles was mit 12 Volt zu tun hat nicht mehr funktioniert inklusive Kühlschrank sowie Wasserpumpe. Der Kühlschrank kann zwar auch über Gas oder 220 Volt betrieben werden aber hierzu benötigt er eine 12 Volt Reglerspannung. Tja man meint man ist autark und hat alle Medie zur Verfügung aber ganz so autark ist es wohl doch  nicht. Daher ist unsere Stimmung derzeit sehr getrübt. Als Ersatz haben wir hier vor Ort einen kleinen Kühlschrank gekauft. Ob wir den auch noch mitnehmen können wird sich noch zeigen. Jedenfalls haben wir über unseren Händler SOMA, dieser wiederum mit Dethleffs und wir wiederum mit unserer ADAC Plus Mitgliedschaft einen neuen Laderegler bestellt und auf die Reise geschickt.. Wenn alles gut läuft wird er morgen mit dem Flieger in Thessaloniki eintreffen. Den Einbau unterhalb des Fahrersitzes (schön eng und und nochmals eng) werde ich dann selber vornehmen. Hoffe das der Einbau gut klappt und danach alles wieder funktioniert. 

Somit sind wir gezwungen hier in Alexantropoulis noch eine wenig zu verweilen. Unser Platz ist zwar nicht schlecht, im Gegenteil wir sind nochmals umgezogen und haben nun eine tolle Parzelle mit Meerblick aber wir haben ja eine Tour geplant die wir nun wohl einkürzen müssen. Wir berichten weiter. 

Bis denne und Glück auf ......

die Therrys Frank, Marlies & Benji

Nachdem wir am 19.06.15 Doga Camping verlassen haben, wir wären gerne noch dort geblieben denn einen solchen Platz bekommt man nicht alle Tage geboten, haben wir uns auf den Weg nach Selcuk zum Dereli Camping gemacht. (ca. 240 Km  Fahrstrecke) Nach einer problemlosen Fahrt durch wirklich schöne ländliche Gegenden haben wir unser Ziel  dann auch gegen 15:00 Uhr erreicht. Der Platz selber  ist großzügig angelegt. Verfügt über ein Restaurant, kleinen Market und aus unserer persönlichen Sicht einer der schönsten Strände die wir in der Türkei gesehen haben. Toller feiner Sandstrand, sogar maschinell  gereinigt) mit vorgelagerten Palmenhainen in welchen man sich Schatten suchend legen kann. Wirklich toll.  Unser Problem war nur die freilaufenden Hunde die vor allen Dingen Benjis Frauchen mehr als nervös machten. Eine läufige Hündin tat dann noch ihr weiteres dazu.

Es gibt Plätze die toll sind und eigentlich zum weiteren Verweilen einladen aber irgendwie man sich nicht richtig wohl fühlt. Wir wissen nicht was es war aber wir fühlten uns nicht richtig wohl auf diesem Platz.

Kurz entschlossen wurde der geplante Ruhetag abgesagt und wir machten uns auf den Weg zum ADA Camping bei Ayvalik. Tja, und hier wurden wir für unsere Entscheidung belohnt  und fanden einen Platz, klein und heimelig, mit einem tollen Restaurant direkt am Meer vor. Auch wieder diese familiäre Ausstrahlung obwohl nicht zu vergleichen mit Fethye.

Als Fazit dieses Tagen mussten wir wieder feststellen, dass wir all diese abgeschiedenen schönen Plätze, vor allen Dingen in Ländern wie der Türkei, ohne Wohnmobil wohl nie kennen gelernt hätten. Eben Freiheit auf Rädern.

Wir sind in Fethye Doga Camping wo wir schon vor 2 Jahren bereits waren. Erste Reihe viel Platz direkt am Meer und Blick auf die vor der Küste liegenden Inseln. Einfach klasse. Derzeit ist nur noch ein weiteres Womo "Ford Nugget" vor Ort. Wann hat man schon einen Campingplatz für sich alleine. Wie unter WOMO-Plätze bereits beschrieben ein Platz mit Familienanschluss. Bei unserer Ankunft bekamen wir wieder ein Tablett mit 2 frischen Eiern, frischen Tomaten und Zitrone alles aus dem eigenen Garten. Für morgen ist wieder Yoghurt  aus eigener Herstellung bestellt. Das schöne hier ist einfach das ursprüngliche. Nichts ist perfekt, keine Abgrenzung zum Nachbarn, einfach ein Stück Strand mit einfachen sanitären Anlagen, und freundlichen Leuten. Bei einem Problem wird sofort geholfen. Hatte meine Batterie-Wechselricheranlage etwas zusehr strapaziert und eine 40 A Sicherung zum auslösen gebracht. Woher Ersatz? Ein freundlicher Helfer des Platzes sattelte sofort sein Motorrad und innerhalb einer Stunde war der Ersatz da. Solche Hilfen hatten wir in der Vergangenheit bereits des Öfteren in der Türkei erlebt. Doga Camping  bleibt weiterhin unser Lieblingsplatz.

Wir sind auf der Heimfahrt. Leider, aber die Arbeit und vor allen Dingen unsere Tochter, die in wenigen Tagen unser zweites Enkelkind zur Welt bringen wird, warten auf uns. Der letzte Morgen in Santa Susanna begann mit einem Sonnenaufgang bei bedeckten Himmel. Vielleicht ein Zeichen dafür, dass es heute wieder nach Hause gehen wird bzw. nach Hause geht.  

Die Rückfahrt war weitestgehend problemlos jedoch z.T. sehr stürmisch. Kurz vor der spanisch-französischen Grenze ging der Sturm mit heftigen Böen los der uns bis weit in Frankreich begleitete. Das Womo wurde heftig durchgeschüttelt und wir dachten schon anhalten zu müssen da der Gedanke kam, gleich kippen wir um. Aber alles ging gut. Vorsichtshalber haben wir uns hinter einem Profi, italienischen LKW Fahrer gehangen der wohl dosiert seine Geschwindigkeit regelte. Um 18:45 Uhr waren wir dann auf unserem Zwischenübernachtungsplatz in Lyon angekommen. Noch früh genug um für den nächsten Morgen die frischen Baguettetstangen bestellen zu können die hier  besonders lecker sind. Freuen uns schon auf das Frühstück. Das wars mal wieder mit unserer Silvester tour. Hoffen unsere "belanglosen" und qualitativ sicherlich nicht so "anspruchsvollen" Blogs haben gefallen. Denke, dass vielleicht das ein oder andere veröffentlichte Foto gefallen hat.

Morgen geht es zum Etappenende. Nochmal eine kleine Gewalttour von rund 850 Km. Hoffentlich spielt das Wetter ein wenig mit.

Bid denne ..... Glück auf .....

die Therrys

guckst Du Bilder

Gestern sind wir hier in Santa Susanna eingetroffen. Vorweg sei gesagt, dass der gestrige Tag und die Abreise von Olivia mit einer gewissen Vorarbeit verbunden war denn, am Vorabend hatte unsere Wasserpumpe den Geist aufgegeben. In weiser Voraussicht bzw. Vorahnung, dass so etwas irgendwie mal passieren könnte, hatte ich vor einigen Monaten vorgesorgt und eine Ersatzpumpe vorsichtshalber mal gekauft. Denn passende Wasserpumpen, Schlösser, Wasserhähne eben Verschleißteile sind in der Regel nicht sofort im Ausland zu beschaffen. Toilettenspülung, Wasserhahn im Bad und der Küche funktionieren nun mal ohne besagte Pumpe nicht. Erst wenn dies der Fall ist merkt man wie wichtig diese "Instrumente" sind. Der Kauf war also eine "Weise" Entscheidung. Nun, vor dem Frühstück wurde dann ans Werk gegangen und besagte Pumpe erfolgreich getauscht. 

Die Fahrt von Olivia nach Santa Susanna erfolgte reibungslos und mit Ankunft hier auf Bon Repos und dem direkten Platz am Strand waren wir dann mehr als happy. Meeresrauschen am Abend pur.

Tja und der Morgen begann wie der Abend beendet wurde. Mit Meeresrauschen und einem tollen Sonnenaufgang und Temperaturen die das Frühstücken draußen vor dem Womo möglich machte. Herrlich was will man mehr. Nach dem Frühstück ging es mit den Fahrrädern zum Wochenmarkt im Nachbarort Penela. Vom Campingplatz Bon Repos gibt es herrliche Fahrradwege entlang dem Strand und dem Meer. nach unserem Ausflug war Relaxen auf der Sonnenliege angesagt. Ein toller Tag wie man ihn sich nicht besser wünschen kann. Ja, aber die Zeit läuft und es bleibt nur noch der morgige Tag und dann geht es leider wieder Richtung Heimat. Nun ja, irgendwann kommt die Zeit wo wir es wie die Langzeitüberwinterer machen werden.

Die Erkenntnis sagt uns wieder, man kann alles haben aber das wichtigste ist einfach nur die ZEIT. Frei über Zeit, seine Zeit, zu verfügen ist einfach das wichtigste.

In diesem Sinne bis denne.....

Glück auf ........  die Terrys